Sicherheitsmaßnahmen um Netanjahu auf „beispielloses“ Niveau erhöht

Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet (Schabak) hat die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Premierminister Benjamin Netanjahu auf ein „beispielloses“ Niveau erhöht. Laut der Zeitung Yedioth Ahronoth hat der Shin Bet die Sicherheitsmaßnahmen rund um Netanjahu mithilfe neuer technischer Geräte auf ein für jeden sichtbares Niveau erhöht.
Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen waren während der Veranstaltungen zum „Memorial Day“ und „Independence Day“ zu beobachten.
In dem Bericht heißt es, rund um Netanjahu seien Sicherheitsmaßnahmen in „beispiellosem“ Ausmaß ergriffen worden, unter anderem mit verschiedenen technischen Geräten, darunter hochmoderne Überwachungskameras und Wärmebildkameras.
Berichten zufolge trugen Netanjahus Wachen Masken, um ihre Gesichter zu verbergen, und verwendeten außerdem Geräte, mit denen sie Schuhe untersuchen konnten.
Es wurde festgestellt, dass Netanjahu bei der „Gedenkzeremonie“ auf dem Herzlberg „eine ungewöhnliche kugelsichere Weste aus Keramik“ trug.
Bei der Preisverleihung, bei der Netanjahu seine Teilnahme in letzter Minute absagte, wurden außer Kameras keine anderen Geräte aktiviert.
Zudem wurden die Veranstaltungsteilnehmer erstmals einer Sicherheitskontrolle unterzogen, durchsucht und teilweise aufgefordert, ihre Kippa abzunehmen. Berichten zufolge wurden einige von ihnen bei Sicherheitskontrollen festgenommen.
Yedioth Ahronoth berichtete, Shin Bet habe die Vorwürfe nicht zurückgewiesen und sagte: „Wir äußern uns nicht zu Sicherheitsvorkehrungen.“ Es wurde protokolliert, dass er eine Erklärung abgegeben hat.
Quelle: AA
Tele1